Plagiate & Beschlagnahmungen

Hamburger Zoll beschlagnahmt Hunderttausende Plagiate

Mit einer Reihe von Beschlagnahmen konfiszierten Zollfahnder in Hamburg mehr als 200.000 Fälschungen, die nun vernichtet wurden. Unter den illegalen Plagiaten befanden sich Produkte verschiedener Branchen, die für mehrere europäische Märkte bestimmt waren.

Viele der konfiszierten Produkte stammten aus China

Wie jetzt das Hauptzollamt Hamburg berichtet, beschlagnahmten Beamte des Hamburger Zolls in mehreren Fällen zwischen Ende Februar und Mitte März insgesamt 211.488 Fälschungen, die nun vernichtet wurden. So gehörten zu den beschlagnahmten Produkten etwa Parfüms, Bekleidung und Accessoires sowie Spielwaren und Elektronikprodukte.

Viele der konfiszierten Produkte stammten aus China und waren entweder für den Verkauf in Deutschland oder für den Weitertransport in andere europäische Länder vorgesehen. So ahmte etwa in China hergestellte Unterwäsche den Schnitt und Aufdruck der entsprechenden Originalversionen nach und trug einen ähnlich klingenden Namen. Zudem stellten die Zollfahnder rund 2.500 nachgeahmte Handtaschen sicher, die ebenfalls in China hergestellt worden waren. Die Taschen waren für den estländischen Markt bestimmt und mit dem Logo des Rechteinhabers versehen; wichen jedoch in Größe und Form von den Originalprodukten ab.

Für den Verkauf in Deutschland, Polen, Ungarn und Tschechien vorgesehen waren die Produkte aus einer Sendung mit rund 45.000 gefälschten Spielwaren, die Zollbeamte in fünf Containern aus China sicherstellten. Zu den Plagiaten gehörten etwa Zeichentrickfiguren, Stofftiere und Modellbausets. Ebenfalls aus China stammten mehr als 97.500 gefälschte Parfümflakons, die in drei Containern identifiziert wurden. Die Plagiate befanden sich in zum Teil hochwertig wirkenden Verpackungen und waren für den ungarischen Markt bestimmt.

Auch gefälschte Elektronikprodukte, die auf den ersten Blick hochwertig wirkten, beschlagnahmten die Zollfahnder. So entpuppten sich 100 für Österreich bestimmte Videospielcontroller und rund 4.000 Ohrhörer für den polnischen Markt als minderwertige Fälschungen.

 

Quelle

Hauptzollamt Hamburg

Artikel in Kooperation mit dem Anti-Piracy Analyst, Ausgabe Juni 2020​

Haben Sie Fragen?

Wir helfen Ihnen gerne weiter!

Vereinbaren Sie einen Termin mit unseren Brand Protection-Experten Christoph Stegemann, um Ihre Marke und Ihren Umsatz zu schützen. 

Schicken Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns an:
+49 152 083225 26

Captcha image