Plagiate & Beschlagnahmungen

Zoll Dresden beschlagnahmt tonnenweise gefälschte Textilien

Deutsche Zollfahnder stellten unlängst Tausende Fälschungen sicher, die auf dem Landweg durch die Europäische Union transportiert wurden. Die Plagiate mit einem Wert von fast zwei Millionen Euro wurden in Deutschland kurz vor der Ausfuhr nach Polen gestoppt.

3,5 Tonnen gefälschter Kleidungsstücke

An nur zwei Tagen beschlagnahmten Beamte des Hauptzollamts Dresden insgesamt 3,5 Tonnen gefälschte Kleidungsstücke, die Fälscher nach Polen transportieren wollten. Der Wert der rund 14.000 Plagiate wird auf etwa 1,9 Millionen Euro geschätzt, so Behördenangaben. Fahnder hatten die nun sichergestellten Waren bei zwei Kontrollen aufgespürt, bei denen sie insgesamt drei LKWs überprüften, die von der Türkei über Deutschland nach Polen unterwegs waren.

Bei der ersten Beschlagnahmung hatten die Zollbeamten einen polnischen und einen türkischen Lastwagen nahe der deutsch-polnischen Grenze vollständig entladen und kontrolliert. Unter hunderten Frachtstücken konnten schließlich mehr als 50 Pakete identifiziert werden, die Fälschungen verschiedener Textilien enthielten. Zehn Tage später ging den Ermittlern dann erneut ein LKW ins Netz, der aus der Türkei stammte und auf dem Weg nach Polen war. In diesem Fall hatten die Fälscher versucht, 65 Ladungsstücke mit gefälschter Kleidung zwischen anderer Fracht zu verbergen.

Die beiden Kontrollerfolge durch die Zollbeamten Mitte und Ende Juli deckten laut Hauptzollamt die Verletzung der Schutzrechte von sieben bekannten Herstellern auf.

 

Quelle

Hauptzollamt Dresden

Artikel in Kooperation mit dem Anti-Piracy Analyst, Ausgabe September 2020​

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