Original-Weinflaschen einfach erkennen

Fälschungsschutzmaßnahmen werden immer wichtiger

 

tesa SE
tesa PrioSpot® in use at Le Cercle Rive Droite

In der Weinindustrie werden immer mehr Hersteller durch nachgeahmte Produkte geschädigt. Dies gilt auch für deutsche Produkte, die in fremde Länder exportiert werden. Doch mit neuen Techniken können die Händler und Kunden bereits im Laden erkennen, ob es sich um ein Original oder eine Fälschung handelt. Derzeit ist in Deutschland wieder Weinfest-Saison. Findet es auf einem Weingut statt, können die Besucher sicher sein, dass nur Flaschen aus eigener Produktion verteilt werden. Doch wie sieht es bei exportierten Gütern aus? Hier besteht die Gefahr, dass gefälschte Produkte in den Handel geraten sind, wenn nicht entsprechende Schutzmaßnahmen getroffen wurden. Dabei sollte das Interesse am Markenschutz bei den Herstellern sehr hoch sein. Alleine in Deutschland werden jährlich etwa 20 Millionen Hektoliter Wein und Sekt in einem Wert von mehr als 7 Milliarden Euro getrunken. Circa die Hälfte davon stammt aus deutscher Produktion. Weitere 2 Millionen Hektoliter im Wert von etwa 400 Millionen Euro werden jedes Jahr exportiert. Und hier ist die Gefahr durch gefälschte Produkte besonders groß.

 

Original und Fälschung

Um schon am Point of Sale das Original von der Fälschung zu unterscheiden, gibt es den tesa® PrioSpot. Für maximalen Fälschungsschutz und effektive Produktverfolgung findet sich das selbstklebende Polymer-Etikett auf dem Rückseitenetikett der Weinflaschen. Der tesa® PrioSpot sorgt für mehr Sicherheit durch eine eindeutige Authentifizierung für jede einzelne Flasche anhand offener und verdeckter Kennzeichnungsmerkmale. Dazu werden per Laser individuelle Informationen in mehreren Ebenen in das Material des Etiketts geschrieben. Diese Daten können zum Teil mit dem bloßen Auge, mit der Lupe oder nur maschinell ausgelesen werden. Der individuelle Code macht ein simples Replizieren, wie es bei Hologrammen funktioniert, unmöglich. Das bedeutet: Sicherheit direkt auf dem Produkt oder der Verpackung – zur sofortigen Überprüfung der Echtheit sowie zur effizienten Produktverfolgung.

 

Neuer Service mit Produktverfolgung

Zusätzlich steht der neue Service tesa® connect & check zur Verfügung, der Markenschutz und Online-Verifizierung optimal miteinander verbindet und Kunden damit aktiv am Vorgehen gegen Fälschungen beteiligt. Über Smartphone bekommen Verbraucher, Händler und Ermittler die Merkmale erklärt, um die Echtheit eines Produktes direkt vor Ort, beispielsweise im Geschäft, überprüfen zu können. Der auf dem Verpackungsetikett abgedruckte ID-Code und der Sicherheitscode des tesa® PrioSpot-Etiketts werden in ein Smartphone oder ein Notebook eingegeben oder über den 2-D-Matrixcode erfasst. Über eine sichere Internetverbindung werden die Daten an die connect & check-Datenbank übermittelt. Diese prüft den Code interaktiv und erklärt, woran die Echtheit des Produktes an der Flasche erkennbar ist – direkt und einfach auf dem Smartphone.

 

Markenschutz im Einsatz

Die französische Winzervereinigung Cercle Rive Droite de Grands Vins de Bordeaux (http://cerclerivedroite.com) nutzt bereits diese Schutzmöglichkeiten von tesa scribos für das gehobene Weinsegment. Die Vereinigung repräsentiert seit 2002 über 135 französische Weingüter und war zuletzt auf der führenden Weinmesse Vineexpo Asia-Pacific 2012 Ende Mai vertreten. Le Cercle Rive Droite ist nicht der einzige Kunde, der den Bedarf entsprechender Fälschungsschutzkennzeichen wie dem tesa PrioSpot® erkannt hat. So arbeiten bereits viele andere Kunden aus der Weinindustrie wie, Hine, Beychevelle und Barton & Guestier mit tesa scribos zusammen.Diese setzen die Schutztechnologien vor allem auf dem asiatischen Markt ein. Dort steigt der Weinabsatz und mit ihm der Bedarf nach hochwertigen Marken stetig. So erhöhte sich der Konsum beispielsweise in China von 2006 bis 2010 um 140 Prozent auf 1,5 Milliarden Flaschen. Alleine im Jahr 2011 wuchs er um 21,5 Prozent, wodurch China Platz fünf der Länder mit dem höchsten Weinkonsum erreichte. Und die Entwicklung geht weiter: Bis 2015 wird mit einem weiteren Anstieg um mehr als 50 Prozent gerechnet. Dies entspricht dann einem Pro-Kopf-Verbrauch von 1,9 Liter im Jahr.