Plagiate & Beschlagnahmungen

Zoll stoppt Fälschungen auf dem Weg in die Ukraine

Knapp 10.000 gefälschte Textil- und Elektronikprodukte fingen Zollfahnder Ende vergangenen Jahres am Düsseldorfer Flughafen ab. Die aus Hongkong stammenden Plagiate sollten über eine Wuppertaler Firma in die Ukraine transportiert werden.

Beamte am Zollamt Düsseldorf Flughafen zogen bereits im November zwei Luftfrachtsendungen mit zahlreichen Plagiaten aus dem Verkehr. Wie im Januar bekannt gegeben wurde, fielen den Beamten bei einer Stichprobenkontrolle in den beiden kurz nacheinander eingetroffenen Sendungen mehrere Artikel bekannter Markenhersteller auf, darunter Schuhe, Textilien, Handtaschen und beispielsweise Powerbanks. Nach einer umfassenden Kontrolle der beiden Luftfrachtsendungen konnten die Zollbeamten schließlich knapp 10.000 Fälschungen sicherstellen.

Die beiden Sendungen mit einem Gesamtgewicht von rund 4,5 Tonnen stammten aus Hongkong. Über eine Firma im nordrhein westfälischen Wuppertal sollten sie in die Ukraine weitertransportiert werden. Die Plagiate in der ersten Sendung verletzten die Markenrechte von insgesamt 26 Herstellern, die in der zweiten Sendung sogar von insgesamt 38 Rechteinhabern. Dem Importeur der Plagiate drohen nun Verfahren durch die betroffenen Rechteinhaber.

Erst wenige Monate zuvor, im Juni 2022, hatte der deutsche Zoll mehrere große Erfolge gegen den Schmuggel von Plagiaten vermeldet. Die Fahnder konnten in mehreren Aktionen gefälschte Kosmetika, Kleidung, Accessoires und Sportartikel im Wert von mehreren Millionen Euro sicherstellen. Schwerpunkt damals waren illegale Transporte, die über den Straßenverkehr abgewickelt werden sollten.
 

Quelle: Hauptzollamt Düsseldorf

Artikel in Kooperation mit dem Anti-Piracy Analyst

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